Kommunalwahl 2024:
Gutes Leben für Zufußgehende in Freiburg
Kleine Ziele für eine Legislaturperiode
- Fuß- und Radwege sind stets getrennt
- Zufußgehende haben mehr Zeit an Ampeln (Gehtempo 2,9 statt 4,3 km/h
= 0,8 statt 1,2 m/s)
- Fußgängerampeln sind grün, Autos fordern Grün an, z.B. durch Kontakte
- Fußwege werden in 2 m Breite von beweglichen Gegenständen freigehalten (Werbe-Aufsteller, Mülltonnen, Gastronomie-Tische, Fahrräder, Elektroroller), Büsche und Bäume freigeschnitten
- Schnee und Eis werden vorrangig auf Fußwegen geräumt
- Sitzgelegenheiten alle 200 Meter
- Mehr öffentliche, kostenlose Toiletten, innenstädtisch alle 500 Meter
- Fußgängerstadtplan mit vermerkten Gehzeiten, Bänken, Toiletten, Stufen
- Bürgerbeteiligung bei Fußwege-Begehungen und -Planung, v.a. durch Menschen mit Einschränkungen
- „Superblocks“ nach Vorbild von Barcelona, Basel, München u.a.
- Fahrradbügel an Straßenkreuzungen, um Sichtachsen freizuhalten
- Abschließbare Fahrradboxen auf jedem zehnten Autoparkplatz
- 10 Jahre lang jährlich 0,5% der Stadtfläche entsiegeln und in Parks und Grünflächen zurückverwandeln
- 10 Jahre lang jährlich 0,5% des Straßenraums für Fuß- und Radverkehr umwidmen
- Durchfahrverbot für Transit-LKW über 7,5t auf der B 31
Große Ziele für große Politik
- Zu-Fuß-Gehen als Basis allen Verkehrs anerkennen und in allen Gesetzen und Regelwerken bevorzugt behandeln
- Straßenraum für Autos halbieren, Gehwegparken verbieten und sanktionieren, Parkplätze zu Platzparks
- 30 km/h wird Regel-Höchstgeschwindigkeit in Ortschaften
- ÖPNV ausbauen, einfacher und langfristig kostenlos machen
- Weniger produzieren, regional und nachhaltig; Fern-Gütertransport auf die Hälfte reduzieren und vom Rest so viel wie möglich vom LKW auf die Bahn verlagern
- Kein Stadttunnel durch Freiburg